Studienhintergrund

Diese wissenschaftliche Studie untersucht die Auswirkungen der Tiefen Hirnstimlation bei Impulskontroll- und verwandten Verhaltensstörungen, welche als bekannte Nebenwirkungen von Parkinson-Medikamenten auftreten können. Zu diesen Verhaltensstörungen zählen beispielsweise gesteigertes sexuelles Verlangen, pathologisches Glücksspiel, gestörtes Essverhalten wie Heißhungerattacken und zwanghaftes Einkaufen.

Ziel der Studie ist es, die Wirkung zweier unterschiedlicher  Behandlungsansätze zu vergleichen: die Tiefe Hirnstimulation als  chirurgisches Verfahren und die derzeit empfohlene bestmögliche  medikamentöse Therapie.

In der Studie werden insgesamt 60 Patientinnen und Patienten an insgesamt 12 Universitätskliniken (9 in Deutschland, 2 in der Schweiz und ein Universitätsklinikum in den Niederlanden) eingeschlossen.

Dieses internationale Gemeinschaftsprojekt wird von mehreren renommierten Universitäten durchgeführt.

Die Planung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum  Schleswig-Holstein, Campus Kiel, der Klinik für Neurologie des Inselspitals in Bern und dem Universitätsklinikum Amsterdam (UMC).

Die Durchführung wird vom Koordinierungszentrum für klinische Studiender Philipps-Universität Marburg (KKS) koordiniert.                                                                                   

Die Finanzierung der Studie erfolgt durch öffentliche Mittel, einschließlich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Parkinsonfonds Niederlande und der Projektförderung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF).

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